Ostern steht vor der Tür!

Hey.

Überübermorgen ist schon Ostern und der Bastelbedarfladen meines Vertrauens hat irgendwie jetzt schon Osterdekorationen im Angebot gehabt. Da hab ich doch mal direkt zugegriffen und mich an ein paar Ostereiern für meinen Weidenkätzchenstrauß versucht. Schade, dass ich jetzt erst so spät damit angefangen haben, denn nächste Woche ists ja mit der Osterdeko auch schon wieder vorbei.

Die weißen Plastikeier gab es im 20er-Pack zu kaufen und hatten bereits ein Loch oben eingestanzt. Mit einem Streichholz habe ich das grüne Band durch das Loch eingelassen. Damit dies fest verankert ist, habe ich das Loch wieder mit der Klebepistole zugeklebt. Dann konnte auch schon das Bekleben losgehen.

Passend zum Band habe ich mich für grüne und grün-blaue Serviettenteile entschieden und wie in zerrissenen Stückchen ordentlich mit Kleister verteilt, bis das ganze Ei beklebt war. Es ist etwas schwierig nicht mit den Fingern an den geklebten Teilen hängen zu bleiben, da man bei feuchtem Kleister noch die Serviettenteile leicht mit abreissen kann. Also zwischendurch warten. Es trocknet recht schnell.
Als das Ei komplett getrocknet war, habe ich das Ende des Bandes mit einer kleinen Schleife wieder mit der Heißklebepistole festgemacht, sodass man die Eier aufhängen kann.

So sehen die fertigen Ostereier aus und unten seht ihr noch ein Foto vom ganzen Strauch. Bei den hellgrünen Servietten sieht man noch genau wie die Serviettenteile in Stücke gerissen wurden - an den überlappenden Stellen ist daher es etwas dunkler - aber ich finde das macht auch den Scharm aus.

Ich wünsche euch allen frohe Ostern und schöne Tage im Kreise eurer Lieben. Ich melde mich dann nach Ostern wieder ;-)

Möbel zu etwas Besonderem machen... Teil 2

Hey.

Wie versprochen heute der zweite Teil meiner "Möbel zu etwas Besonderem machen-Reihe". Mehr Teile sind zur Zeit nicht geplant, aber ich kann mir gut vorstellen irgendwann noch mal ein Möbelstück zu verschönern.

In einer Grundschule in Köln, in der ich zwei Jahre lang gearbeitet habe, wurden auf Grund der Sanierung und Renovierung des Schulgebäudes viele alte Schulmöbel wegen Platzmangels auf den Sperrmüll geworfen. Da ist mein Retter-Herz mit mir durchgegangen und ich habe mir direkt 20 Stühle für meine Kids unter den Nagel gerissen.

Im Zuge eines Abschiedsprojektes unter dem Thema "Jedes Kind hat einen Platz in dieser Welt" wollte ich den Kindern die Möglichkeit geben die Stühle so individuell wie möglich zu gestalten - zum einen als Erinnerung an mich und als Erinnerung an die Schulzeit.

Und hier ein paar Beispielfotos von einigen besonderen Stühlen.

Ein kunterbunter Schul-Stuhl :-)

An zwei Nachmittagen geschafft!!

Für die Jungs natürlich extra coole Servietten

Ein Frühlingsstuhl...

Als Erinnerung für mich an eine schöne Zeit mit den Kids, halfen mir alle auch einen Stuhl zu gestalten. Dieser steht jetzt bei mir im Wohnzimmer und ich habe eine Pflanze darauf gestellt (für die Fotos habe ich den schönen Sonnenschein genutzt).

Es war echt schön mit an zu sehen, dass die Kinder nach den Hausaufgaben direkt ihren Stuhl geschnappt haben um weiter daran zu arbeiten. Under jeder Stuhl sah am Ende anders auf - keiner gleichte dem anderen. 

Also bitte, bevor ihr alte Möbel auf den Sperrmüll gebt, überlegt doch kurz, ob man nicht noch etwas schönes damit machen könnte?! 

Möbel zu etwas Besonderem machen... Teil 1

Hey.

Als ich vor drei Jahren mit meinem Freund zusammen gezogen bin, haben wir viele Jugendmöbel von uns verkauft und uns neue Möbel zugelegt. Nur ein Schränkchen einer ganz alten IKEA-Serie (Ivar) konnten wir beide nicht aufgeben. Aber so richtig zufrieden waren wir damit auch nicht, da die Türen und Seitenwände aus gepresstem Zeitungspapier bestehen.

So sahen die Türen vorher aus.

  

Ich habe dann einfach eine Packung Servietten bei IKEA mitgenommen. In blau, da dies die Lieblingsfarbe meines Freundes ist. Dann habe ich die Türen und Wände weiß lackiert und mit den Servietten beklebt. 

 














Jetzt ist unser Küchenschrank etwas richtig besonderes und irgendwie einmalig (trotz IKEA-Massenware). :-)

Ivar mal anders...

Morgen zeige ich euch ein Projekt, dass ich in einer Grundschule mit einer ganzen Klasse durchgeführt habe. Auch hier haben wir Möbel verändert. Freut euch drauf!

Zuhause ist's doch am schönsten!

Hey.

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich einen Blog über mich und meine kreativen Ausbrüche veröffentlichen möchte. Wie ihr seht: Ich bin zu einem Ergebnis gekommen...

Vor kurzem habe ich beschlossen in die Unsicherheit zu stürzen und meinen Job aufzugeben, da er mich einfach nicht glücklich gemacht hat. Und ich finde, das was wir tun und wie wir unseren Tag verbringen, uns Spaß machen sollte.

Ich wusste nicht so recht etwas mit mir anzufangen. Alle meine Freunde sind weiter arbeiten gegangen und ich saß zu Hause und tat ... nichts. Bis meine Mutter mir einen Auftrag per Email sendete:

"Bitte gestalte folgende Wörter mit Serviettentechnik für mich: Zuhause sein."

Und dann fing ich an und konnte nicht mehr aufhören. Seht selbst:

So sehen die Buchstaben lackiert aus.

Drei Buchstaben habe ich geschafft!

Das "Zuhause" ist schon fertig!

Jetzt nur noch ein Buchstabe...

Buchstabensalat :-)

Wie funktioniert eigentlich Serviettentechnik?

1. Wichtig ist, dass die Gegenstände von allen Unreinheiten gesäubert sind.
2. Ich lackiere die meisten Gegenstände weiß, da viele Servietten sehr hell sind und man sonst hinterher z.B. die Maserungen des Holzes erkennen kann.
3. In der Trockenzeit des Lacks entferne ich alle Lagen der Servietten bis auf die bedruckte, oberste Lage (auf den Packungen der Servietten oder bedruckten Taschentücher steht in den meisten Fällen wie viele Lagen diese haben). 
4. Dann kann es schon richtig losgehen: Entweder mit einer Schere für sehr saubere Arbeiten oder reißen - die Serviettenteile Stück für Stück auf den gewünschten Gegenstand kleben.

 Und mehr verrate ich nicht, denn ihr werdet in den nächsten Posts meine kreative Seite kennen lernen. Im Moment bin ich ein absoluter Fan von Serviettentechnik. Aber wer weiß, was ich sonst noch für Ideen bekomme. 

Ich habe ja Zeit...